Mehr als 30 Jahre gab ein groß gewachsener Wacholder unserem Garten Struktur. In den vergangenen Jahren zerrten die Stürme an ihm und er verlor immer wieder Äste. Der letzte Wintersturm hat ihn Anfang 2023 endgültig gekippt. Auf der Suche nach einer neuen Bepflanzung hingen unsere Gedanken immer wieder dieser stattlichen Heilpflanze nach, so dass wir uns schließlich dazu entschlossen, einen neuen Wacholder zu setzen. Wir entschieden uns für eine Sorte (Juniperus communis "Meyer"), von der man einen Fruchtertrag erwarten kann. Darauf werden wir allerdings noch einige Jahre warten müssen. Wir hoffen, dass der "Neue" sich gut einlebt und wachsen und gedeihen wird. Unser Dank geht an dieser Stelle an die Gemeindegärtnerei, die die schwere Arbeit der Pflanzvorbereitung geleistet hat.
Der Wacholder gehörte zu den ersten Pflanzen, die 1990 in den neu gestalteten Kräutergarten einzogen. Er wuchs zu einem imposanten Gehölz heran, das für unseren Garten strukturgebend war und die Augen der Besucher und Besucherinnen auf sich zog. Schon vor einigen Jahren begannen starke Winde dem Wacholder zuzusetzen. Immer wieder verlor er starke Äste. Wir schnitten ihn zurecht und hofften das Beste. Nun aber hat der Januarsturm 2023 den letzten starken Stamm umgeworfen. Wir müssen uns nun wohl Gedanken machen, was wir stattdessen an dieser Stelle anpflanzen.
Etwa alle 5-6 Jahre ist es an der Zeit, dem Kräutergarten eine Portion Kompost zu gönnen. Wir hatten im Sommer 2022 festgestellt, dass die Wuchskraft mancher Pflanzen nachgelassen hatte und entschieden uns deshalb dafür, den Garten neu mit Kompost zu versorgen. Die Gemeindegärtnerei stellte uns Ende Oktober einen Wagen mit ca. 2 m³ Kompost zur Verfügung, den wir dann auf den Beeten verteilten. Dabei blieb natürlich das Kalkbeet mit seinen Magerpflanzen unbeaufschlagt. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und kamen bei der Arbeit ordentlich ins Schwitzen. Interessiert zugesehen hat ein Rotkehlchen.