Der Kräutergarten wird von vielerlei Tieren besucht. Die Zauneidechse nutzt die warmen Steine unserer kleinen Trockenmauer gern für ein Sonnenbad. In der schattigen Kühle der Hohlräume sitzt
vielleicht eine Kröte, die am Abend auf Schneckenfang geht. Bei unserer Gartenarbeit werden wir hin und wieder von einer Katze besucht, die natürlich auf die Mäuse aus ist, die hier im Sommer
Deckung finden. Leider fühlen sich in manchen Jahren auch Wühlmäuse im Kräutergarten wohl. Während die Wühlmäuse die heißen, trockenen Jahre bevorzugen, plagen uns die Schnecken vor allem in den
regenreichen Sommermonaten. Schneckensichere Umrandungen schützen dann unsere jungen, gefährdeten Pflannzen. Der Kräutergarten mit seinen vielen Blüten lockt aber vor allem eine große Zahl
an Insekten wie Käfer, Wildbienen, Schmetterlingen und Fliegen an. Dazu finden Wanzen und Spinnen ihr Auskommen. Bei schönem Wetter summt und brummt der ganze Kräutergarten. Angesichts der
Meldungen über den massiven Rückgang an Insekten ist das eine gute Nachricht.